
Miteinander im Detailhandel
Die Stadt Zug und die Pro Zug fördern in einem gemeinsamen Mitwirkungsprozess die Innovation im Zuger Detailhandel.
Detailhandel als Standortfaktor – gemeinsam zu mehr Leben in der Innenstadt
Lebendige Innenstädte sind wichtige Standortfaktoren. Mit «lebendig» meinen wir das vielfältige Nebeneinander von Geschäften, Restaurants, Kulturangeboten sowie das Leben im öffentlichen Raum. Der Detailhandel spielt dabei eine Schlüsselrolle, hat gegenwärtig aber einen schweren Stand, da verschiedene Trends den Wettbewerb verschärfen. Keiner der genannten Akteure der Innenstadt kann das Problem alleine lösen. Gefordert ist eine aktive und koordinierte Zusammenarbeit von Verwaltung, Tourismus, Detailhandel, Gastronomie und Freizeitanbietern, um alle Möglichkeiten der Aktivierung zu nutzen und gemeinsam nach Synergien zu suchen. Um die Zusammenarbeit dieser Anbieter zu stärken und die Innovationskraft zu fördern, haben die Pro Zug und die Stadtentwicklung Zug gemeinsam zu einer Serie von Workshops eingeladen, an denen Freiwillige aller Branchen Projekte ausgearbeitet haben, um diese anschliessend gemeinsam und mit Unterstützung der Initianten umzusetzen. Parallel dazu wurden zahlreiche Online-Referate und Fachveranstaltungen durchgeführt, in denen die Trends diskutiert und von Best-Practice-Beispielen gelernt wurde.
Welche Trends können wir nutzen?
Fünf thematische Handlungsfelder gaben den Rahmen für die Workshops vor:
Sie wollen bei einem Projekt mitarbeiten?
Melden Sie sich bei der Leiterin Stadtentwicklung Regula Kaiser unter stadtentwicklung@stadtzug.ch
In der Mediathek ist zusätzlich die Broschüre «Miteinander im Detailhandel» abrufbar, die alle 12 Projektideen übersichtlich zusammefasst.
Der Einzelhandel und die Innenstadt der Stadt Zug müssen vereinheitlicht kuratiert und vernetzt werden. Dazu braucht es eine Citymanager(in).
Wir bringen Leben in die öffentlichen Räume der Innenstadt und schaffen eine erlebnisreiche Atmosphäre. Dafür arbeiten wir mit dem Einzelhandel, aber auch mit verschiedenen anderen Projektpartnern zusammen.
Wir begeistern Besucherinnen und Besucher aus anderen Landesregionen und aus dem nahegelegenen Ausland für die romantische Stadt am Zugersee. Dafür arbeiten wir Angebote aus, die wir über Zug Tourismus bewerben.
Wir zeigen Neuzugezogenen nach dem Willkommensapéro die interessantesten Orte und die schönsten Geschäfte von Zug. Danach laden wir sie zu einem gemeinsamen Austausch ein.
Wir führen eine digitale Gästekarte ein (App) und zeigen Geschäfts-reisenden die Altstadt und besondere Geschäfte. Dafür arbeiten wir mit Salesabteilungen der lokalen Firmen und mit Zuger Hoteliers zusammen.
Wir laden Zugerinnen und Zuger ein, ihre Stadt neu zu entdecken. Dafür organisieren wir einen Rundgang mit Stationen. Auf einer Art Schnitzeljagt besuchen die Teilnehmenden interessante Orte und lernen Zuger Geschäfte kennen.
Wir bringen Mitarbeitende aus den Büros in Zug Nord für die Mittagspause oder für ein Feierabendbier in die Altstadt, damit sie ein anderes Zug sehen und die Innenstadt kennen lernen.
Wir finden heraus, wie öffentliche Räume sein müssen, damit sich Jugendliche darin gerne aufhalten und folgen den Best-Practice-Beispielen aus anderen Städten.
Wir schreiben einen Wettbewerb für Kunstschaffende und Einzelhändler zur Umsetzung von gemeinsamen Projekten in der Einkaufsstrasse oder in den Geschäften aus.
Wir laden Hauseigentümer und Verwalterinnen von Geschäftsliegenschaften an der Bahnhofstrasse zu einem runden Tisch ein, damit sie sich austauschen und gemeinsam Projekte initiieren können.
Wir zeigen an einer Veranstaltung und auf einem Rundgang alle Geschäfte, in denen die Produkte, welche verkauft werden, noch vor Ort entwickelt und hergestellt werden.
Wir bauen eine digitale Plattform, auf der Angebote und Informationen aus allen Sparten zu finden und personalisiert abrufbar sind. Mit einem Login können die Händler sich hier auch organisieren und austauschen.